Java Einführungs-Seminar
  1. Blöcke und Sequenzen
  2. Entscheidungen
  3. Wiederholungen

Strukturierte Programmierung

Programmierung besteht aus mehreren logischen Ebenen. Die unterste Ebene wird von der Kenntnis der einzelnen Datentypen mit ihren Operationen vorgegeben. Danach benötigt man eine Ebene der grundlegenden Bausteine eines Programmes, den Ablaufblöcken, die als Elemente der Strukturierten Programmierung bekannt wurden. Auf dieser Ebene, die letzlich vom Umgang mit Basisdatentypen geprägt ist, sitzt die logische Ebene der Programmierung mit selbst erstellten Datentypen, den privaten Datentypen oder Klassen.
Logisch oberhalb der Programmierung beginnt dann die Kenntnis von Programmdesign und Problemanalyse. Hier müssen sowohl Anwendungswissen wie DV-Wissen zusammenfließen, um einen sinnvollen Entwurf der Programme zu ermöglichen, die erste später im praktischen Einsatz zeigen können, ob die planerische Vorarbeit gelungen ist.

Neben den strukturellen Kenntnissen steht immer auch die Kenntnis der SW-Produktionstechnik. Darunter fallen Projektverwaltung, Übersetzen, Binden, Bibliotheken und Ablaufumgebungen.

Beschäftigen wollen wir uns in diesem Kapitel mit den Elementen der Strukturierten Programmierung. Die Strukturierte Programmierung unterteilt sich in drei Bereiche.

Die Bedeutung der Strukturierten Programmierung war sicher in einer Zeit, in der Assembler die vorherschende Programmiersprachen waren, deutlich höher, als in einer modernen Sprache wie C, C++ oder nun Java. Trotzdem sollte man die Grundregeln in jeder Sprache neu diskutieren, um zu sehen, wie die jeweilige Realisierung ist. 
 


Das Seminar wurde entwickelt von  Walter Herglotz, München, 1999. Alle Rechte sind vorbehalten. 
© Copyright "Walter digital", München, Walter Herglotz, 1999.